Der Schwarze See

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Cf Klassenräume

Zusammen mit Beth schlenderte Snape durch die weiten Felder von Hogwarts. Was ihn dazu getrieben hatte ihr ausgerechnet den See zeigen zu wollen wusste er nicht. Diese Frau veränderte ihn, er wollte ihr zeigen wie schön Hogwarts war. Klar hätte er ihr auch die Kerker zeigen können, doch er wollte sie beeindrucken. Doch warum nur? Wieder glitt sein Blick zu ihr, eine leichte Briese ließ ihr Haar wehen, wieder stieg ihm der Duft von Rosen in die Nase. "Sicher kennen sie noch die Ländereien von Hogwarts, doch hier hat man oft seine Ruhe," seine Stimme war leise. Was löste diese Frau nur in ihm aus?

Beth atmete tief die frische Luft ein, dann ohne auf den Zaubertrankmeister zu achten, rannte sie einige Schritte und blieb kurz vor dem Ufers des Sees stehen. Ihre Laune fing wieder an sich zu heben. Oh ja, wie hatte sie das hier alles vermisst! Ganz besonders diesen wunderbaren Ausblick. "Ja es ist einfach herlich hier. Ganz besonders wenn es langsam warm wird", sagte sie und blickte kurz zu Snape zurück und musste sich die Haare aus dem Gesicht streichen, die der Wind mit einer Brise zu zerzausen begann.
Dann blickte sie wieder zum See, wie oft hatte sie hier an irgendeinen Baum gessen und gelesen bis es dunkel wurde. Oder einfach nur vor sich hingeträumt. Und einmal hatte sie sich sogar heimlich hinausgeschlichen und war im See baden gewesen, bei Vollmond. Zum Glück hatte sie niemand erwischt noch nicht einmal Snape, aber dnach konnte sie endlich einschlafen.
Beth seufzte auf. "Ja das weckt erinnerungen"

Snape blieb einige Meter hinter Beth stehen, sah einfach nur zu, wie sie lächelnd auf den See blickte, alte Erinnerungen schienen sie einzuholen. Glückliche Erinnerungen, er hatte kaum welche an diesen Ort. Wie oft hatte Snape hier als Schüler gesessen, versteckt vor all den anderen, doch sie hatten ihn gefunden. Immer. Auch mit Lily hatte er oft hier gesessen, als sie noch Freunde waren.
"Nicht jeder hat glückliche Erinnerungen an seine Schulzeit," seine Stimme war kaum mehr als ein Flüstern. Warum sagte er das?
"Sie scheinen sich zu freuen wieder in Hogwarts zu sein. Ich hoffe es wird ihnen auch nach dem Unterrichten noch gefallen."
Ein leichtes Lächeln huschte über sein Gesicht, doch es verschwand als er den Lärm aus dem Quidditchfeld hörte.

"Oh ja und wie ich das hier alles vermisst habe!" Beth strahle über das Ganze Gesicht. "Es ist wie ein zweites zuhause für mich, hier fühle ich mich wohl. Ich weiß nicht vielleicht liegt es an den Zaubern die um Hogwartsliegen, aber dieser Ort hat noch eine Andere Magische ausstahlung. Ich hätte mir damals nie träumen lassen das es auf dieser Erde so ein Herliches Feckchen gibt." Sie war so in ihren Redeschwall das sie worte davor komplett vergessen hatte.
Beth drehte sich aus einen plötzlichen Impuls zu Snape um, irgendwie schien er traurig zu sein. Beth ging einige Schritte auf ihn zu. "Ist alles in Ordnung, Sir?", fragte sie besorgt.

Lächelnd lauschte er den Worten von Beth, ihm war es nie anderes ergangen, Hogwarts war ihm immer ein zu Hause gewesen, viel mehr als sein eigentliches zu Hause. Hier hatte er sich wohl gefühlt, ohne Vorwarnung drehte Beth sich plötzlich um, sah ihn direkt an, immer dichter kam sie ihn, sah ihn besorgt an.
Sie sorgte sich um ihn? Warum?
Kopfschüttelnd sah er sie an, der Wind trug ihm ihren Duft zu, leicht saugte er ihren unvergleichlichen Duft ein.
"Nein alles bestens. Sie brauchen sich um mich keine Sorgen zu machen. Ich komme schon sehr gut allein klar." Seine Stimme war einen tick kälter als er es eigentlich wollte. Fast entschuldigend sah er Beth an. Er wollte nicht das sie Angst vor ihm hatte, alle anderen ja, aber nicht sie.

Erleichtert nickte sie, irgendwie kam es ihr gerade so vor als hätte er sorgen, denn ein Trauriger Zug lag kurz auf seinen Zügen. Sie drehte sich zur Seite und blickte zu der Hütte in der Hagdrig wohnte. Ob er wohl da war? Dann erkannte sie etwas kleines weißes. Schnell hockte sie sich hin und breitete die Arme aus. "Na du rummstreunerin, hast du nach Mäusen ausschau gehalten? Oder wieder diese Böse Miss Norris geärgert?" fragte sie während ihr ihre Katze Topsy entgegen kam, und ihr dann auf den Arm sprang. Beth streichelte über das dichte Fell und Topsy fing an zu schnurren. "Na, das hast du ganz sicher auch hier alles vermisst hab ich recht?" fragte sie und kuschelte ihr Gesicht kurz an ihre Katze.
Aber dann besann sie sich das Snape ja noch da war, und ließ eilig ihre Katze wieder herunter.
Irgendwie war ihr das gerade total peinlich, was mochte er denn jetzt von ihr denken?
Um es schnell zu überspielen fragte sie: steht denn noch die peitschende weide, oder hat Filch sie schon zu Brenn Holz verarbeitet?"
BÄNG! Man wie dämlich bist du überhaupt? Natürlich konnte Filch sie nicht gefällt haben, der kann doch gar nicht Zaubern! Aber irgendetwas muss ich jetzt sagen. Verlegen biss sie sich auf die Lippe.

Snape folgte ihrem Blick, sah die kleine Hütte von Hagrid, jeder Schüler verstand sich mit dem Wildhüter von Hogwarts, außer die Schüler aus seinem Haus. Lächelnd sah er Beth wieder an, etwas kleines weißes sprang in ihre Arme, ohne ein Wort zu sagen beobachtete er wie Beth mit der Katze schmuste, ein Gefühl erfasste ihn. Überrascht zuckte Snape zusammen, was war das? Dieses Gefühl, brennender Schmerz. Das leise Schnurren der Katze drang an sein Ohr, dämpfte das Geräusch des Quidditschspiels dicht bei ihnen. Sein Blick lag auf ihrem blonden Haar, ihr Gesicht das glücklich auf die Katze schaute. Doch schon ließ sie die Katze wieder los, eine leichte Röte zeigte sich auf ihrem Gesicht. Ihre Frage überrascht ihn, noch immer fragend sah er sie an.
„Natürlich steht die Weide noch, niemand wird jeh aus ihr Brennholz machen.“ Ein grinsen huschte über sein Gesicht, zu gern würde er das sehen.
„Lassen sie uns ein Stück gehen, dann können sie sie selber sehen.“ Langsam ging er zu ihr, spürte die Wärme die ihr Körper abstrahlte.
„Hier hat sich kaum etwas verändert, die Schüler brechen noch immer die Regeln, und wir Lehrer versuchen ihnen alles wichtige beizubringen,“ eine alte Erinnerung blitze in ihm auf, grinsend sah er Beth an, „obwohl kein Schüler ist mehr in meinem Unterricht eingeschlafen“, gemeinsam schlenderten sie weiter.

Beth sah ihrer Katz hinterher die hinter einen Busch verschwand. "Oh", sagte sie nur auf seine Antwort. Um ehrlich zu sein war ihr das selbst klar das niemand sich wagen würde auch nur ein Stück zu weit an die Peitschende Weide zu gehen. Denn diese hatte nicht ohne Grund ihren Namen. Langsam schlenderte Beth neben Snape her.
"Ich merke schon, das sich hier recht wenig verändert hat, aber das freut mich um so mehr. Denn so kenne ich Hogwarts und würde es auch nicht anders haben wollen, als wie es war als ich es verlassen habe." Ein leichter Schauer jagdte ihren Rücken hinunter. Dieser Mann lächelte die gerade an, und wie.
Oh Merlin!, dachte sie und musste wegsehen,sonst wäre sie vermutlich gestolpert.
Bei seinen nächsten Satz lachte sie auf. "Das wissen sie noch, Professor? Oh Gott mir ist das immer noch sagenhaft peinlich. Ich kann mich aber auch noch gut an ihre Strafe dazu erinnern." Irgendwie freute sie sich innerlich, das er sich daran noch erinnern konnte. Auch wenn es eine recht peinliche Erinnerung war für sie, aber es zeigte ihr das er sie wohl nicht vergesen hatte. Genauso wie sie ihn nicht.
Und diese erkenntiss löste in ihren Bauch ein leichtes Kribbeln aus.
"Um ehrlich zu sein hätte ich mir niemals Träumen lassen, das ich mal mit ihnen hier über die Wiesen von Hogwarts spazieren gehe. Weil sie doch als so unnahbar erscheinen." dann kicherte sie kurz. "Wir müssen ein sehr merkwürdiges Paar abgeben. Ganz besonders sie, der mit einer ehemaligen Schülerin hier entlang geht." Beth hatte gar nicht mitbekommen was sie schon wieder von sich gegeben hatte. Zu spät senkte sie wieder den Kopf und die Röte schoß ihr in die Wangen.

Grinsend sah er sie an.
"Und ob ich mich erinnere, sie sind bis jetzt die einzigste Schülerin die in meinem Unterricht eingeschlafen ist, und es überlebt hat", ein leichtes Lachen entfuhr seinen Lippen. Gemeinsam liefen sie weiter, es war ein schönes Gefühl hier mit ihr zu sein, wieder erklang ihre weiche Stimme. Eine wärme breitete sich in seinem Körper aus, doch plötzlich blieb er aprubt stehen. Er und sie ein Paar? Doch sie hatte recht, es musste ein merkwürdiges Bild abgeben, wie sie beide hier langliefen, noch nie war er mit einer Schülerin auch wenn es eine ehmalige Schülerin war hier langelaufen. Aus den Augenwinkeln beobachtete er sie, wieder lag auf ihren Wangen ein Hauch von Röte. Wie sich ihre Haut wohl anfühlen würde?
Verdammt was ist nur mit mir los?
Verlegen sah er auf den Boden, schweigend liefen sie einen Moment weiter, sein Blick huschte über die Ländereien.
"Ich hoffe Hogewarts wird sich niemals verändern, es ist mein zu hause," die Worte entfuhren ihm, noch eh er wusste warum er das sagte. Diese Frau schien ihn zu verändern.

Wieder lachte Beth auf. "Wieso überlebt? Haben sie noch schlimmre Foltermethoden als Filch mit Daumenschrauben an der Decke zu hängen?", fragte sie belustigt. [i]Jetzt lacht dieser Mann sogar. Hätte niemals gedacht das er sowas kann. Zum glück bin ich nicht mehr seine Schülerin." Dachte sie erleichtert. Aber warum kam ihr aufeinmal so ein Gedanke? Leicht schüttelte sie den Kopf. "Ja Hogwarts wäre nicht mehr Hogwärts, würde auch nur ein Stein verschoben werden. Ich bin schon richtig gespannt auf den ersten Unterricht mit ihnen." Ja das war sie wirklich. Aber sie wußte auch das der sich sicher kein bisschen verändert hatte. Auch wenn sie der Meinung war das Snape nicht IMMER so hart durchgreifen müsste und so oft einen nachsitzen aufbrummen würde. Aber haupptsache war das sie nach diesen Praktikum ihre Studiumarbeit gut abschloss um weiter Studieren zu können.

"Sie wissen nicht was ich alles auf lager habe," grinsend sah er sie an.
Die Luft war angenehm warm, ihre Worte erfreuten ihn. Aber warum?
Ja auch er war froh, das sie nicht mehr ihre Schülerin war, doch woran lag das? Was löste diese Frau nur in ihm aus.
"Natürlich werden sie in den ersten Stunden meistens nur zu schauen, aber wenn sie sich gut halten, können sie auch mal eine Stunde leiten, oder den Schülern helfen, die nicht mitkommen. Aber da werden sie einiges zu tun bekommen, glauben sie mir", lächelnd sah er sie an.
Wie sich ihre Haare wohl anfühlen würden?
Er war über sich selbst überrascht, woher kamen nur diese Gedanken.
"Sie werden natürlich die meiste zeit mit mir verbringe, aber sie können auch mal in meinem Büro arbeiten."
Hatte er das gerade wirklich gesagt? Hatte er ihr wirklich sein Büro angeboten?

"Oh ich scheu keine Harte Arbeit Professor. Um so komplizierter um so besser, ich habe gerne eine harte Nuss woran ich richtig knabbern muss." Ja das stimmte, sie probierte es solange alleine aus bis sie wirklich einsehen musste, das es ohne Hilfe nicht weiter ging. Vielleicht konnte sie ja sogar seinen Unterricht, unbemerkt etwas verbessern?
"Na ich hoffe nicht das ich mal in den Genuss komme ihre "Foltermethoden" kennenzulernen. Und danke für das Angebot, aber ich glaube ich versuche in meinen Räumen zu arbeiten, außer es lässt sich wirklich nicht vermeiden, das ich ihr Büro benutzen muss. Aber das glaube ich weniger"
Langsam gingen sie an der der Peitschenden Weide vorbei. Und langsam kam in ihr auch ein Hungergefühl hoch. "Ähm Professor würden sie sehr sauer sein wir jetzt zurückgehen würden? Ich bekomme nämlich etwas hunger" fragend schaute sie ihn an. "Wir können ja den Rundgang dann weiter fortsetzen, außer sie haben etwas wichtiges zu tun. Ich meine ich kenne ja hier eigentlich alles."

Ein Schmerz kroch durch seinen Körper, doch er ließ es sich nicht ansehen.
"Natürlich können wir langsam zurück gehen. Sicher gibt es bald essen. Ich bin mir sicher sie finden jemanden der ihnen das Schloss zeigt, wenn sie hilfe brauchen."
Ohne auf Beth zu achten, ging er zurück zum Schloss, der Schmerz in seienr Brust wollte einfach nicht vergehen. Was war nur los mit ihm? Warum verletzten ihre Wort ihn so sehr?
Schweigend lief er die Wiesen entlang, was sollte dieser ganze Kram eigentlich? Er war kein kleiner Schuljunge mehr, kurz warf er einen Blick hinter sich, Beth kam mit langen Schritten hinter ihm her. Ihre Augen strahlten, wärme breitete sich in seinem Körper aus. Doch es verschwand sofort wieder.

Wechsel Große Halle

Erstaunt blieb Beth stehen. Was war denn jetzt schon wieder los? Hatte sie twas was verkehrtes gesagt, das dieser mann aufeinmal die Flucht ergriff?
Und da sagte man man verstehe einer die Frauen.
Kopfschüttelnd ging sie hinter ihm her.
Irgendwie schien er beleidigt zu sein. Hatte sich das wirklich schlimm angehört, als sie über seine Foltermethoden gesprochen hatte?
Verwirrt schüttelte sie ihren Kopf. Vielleicht sollte sie ihn erstmal in Ruhe lassen? Aber sie kannte wirklich schon das Schloß, sie fragte sich gerade warum er es ihr überhaupt angeboten hatte.
Nachdenklich schritt sie richtung Schloss.

tbc Große Halle

cf: das Quidditchfeld

James setzte sich hin und er wusste nichtmehr was er tun sollte, um es glaubhaft zu machen. Ich hoffe ich hab nicht überreagiert, ich Schwachkopf! Er hatte Blake auch allein gelassen, was er übelst bereute, denn bei ihr fühlte er sich immer so geborgen, er wünschte sie würde ihm hierher folgen. Er sah zum See, die vorstellung, dass sie alle niewieder zurück in die Zukunft kamen, war einfach unvorstellbar. Sie hat mir noch nichtmal zugehört Er hatte in diesem Zeitpunkt, gemischte Gefühle, eigentlich wusste er überhaupt nichtmehr was er denken, fühlen, oder machen sollte.

Blake kam fast rennend am See an um James nicht aus den Augen zu verlieren. Er sass da und wie es schien grübelte er über etwas nach. Sie ging eher zögerlich auf ihn zu und setzte sich neben ihn. Da sie nicht wusste was sie sagen sollte, legte sie einen Arm um seine Schultern und kuschelte sich an ihn. Damit wollte sie ihn trösten. Blake dachte über die richtigen Worte nach, doch fand sie jene nicht. "Wenn ich gehen soll, sag es nur", flüsterte sie leise, damit nur er es hörte. Es war ihr egal, dass sie selbst dreckig wurde auf dem durchgeweiten Boden. "Es tut mir echt Leid", murmelte sie und legte ihren Kopf auf James Schultern. Es tat ihr wirklich leid und am liebsten wäre sie jetzt wieder in der Zukunft, wo sie sich zwar nicht gut kannten, aber dort ging es ihm besser als hier.

Jetzt kam Blake angerannt und setzte sich neben James, sie legte den Arm um seine Schultern. "Nein bleib ruhig" er sagte es genauso leise wie Blake. Er legte seinen Arm auch um ihre Taille. "Es braucht dir nicht leid zu tun, sie will es anscheinend nicht wissen" Er wollte nicht das sich Blake zu viele Sorgen um ihn macht. "Es fühlt sich schlimm an, wenn man seine Mutter mit jemand anderem rumknutschen sieht" Er hoffte das sich das alles wieder einrenken wird. "Wir können ja Dumbledore aufsuchen, doch heute hab ich keine lust mehr, machen wir es morgen"

Blake dachte über seine Worte nach. "Ja gehen wir zu Dumbledore. Oder vielleicht glaubt uns ein anderes Elternteil. Aber morgen haben wir auch noch Zeit für das." Sie hatte sich sorgen um James gemacht, aber er schaute schon wieder voraus. "Ich verstehe dich. Zwar wäre es mir egal wenn meine Mutter einen anderen Mann küssen würde, aber hätte ich ein gutes Verhältnis mit ihr wäre es echt schmerzhaft." Sie fand es schön einfach mit ihm hier zu sitzen und so nahe bei ihm zu sein. Blake blickte etwas traurig auf den See hinaus. Es tat ihr Weh, wenn es James nicht gut ging und dieses Gefühl hatte sie das erste Mal, weil sie ansonsten mit niemanden eine nährere Bindung eingegangen war.

Er fühlte sich wohl in Blakes nähe, sie hatte soviel Verständnis. "Aber, vergessen wir das erstmal" Er wollte jetzt nichtmehr darüber sprechen. "Wir können ja noch etwas hierbleiben, wenn du willst?" Er wollte noch etwas zeit mit blake verbringen, denn er fand es schön, in ihrer nähe zu sein. Es wurde wieder etwas stürmischer und der See schlug kleine Wellen. Jetzt wusste er immer nochnicht wieviel Uhr es war. Es schien aber schon etwas dämmrig zu sein. Also wahrscheinlich Abend.

James fragte sie ob Blake ihre Mutter suchen wollte, aber sie hatte genug von seiner Mutter, da wollte sie lieber den rest des Tages geniessen. "Lieber nicht. Wir können es ja ebenfalls morgen versuchen sie zu finden." Es wurde langsam dämmrig, aber sie genoss es so am See zu sitzen - alleine. Wenn sie Vorschlagen würde in die grosse Halle zurückzukehren wären sie nicht mehr alleine, aber so egoistisch wollte sie nicht sein, denn er hatte Geschwister, die sich sorgen um ihn machen könnten. "Willst du lieber zurück zur grossen Halle gehen?", fragte Blake dennoch und schwieg danach. Sie blickte hinaus auf den schwarzen See.

"Nein bleiben wir hier, ich finds schön...mit dir" Seine Mundwinkel verzogen sich zu einem kleinem lächeln. Jetzt wurde es schon dämmriger, aber das störte ihn in dem Zeitpunkt kein bisschen. Er wollte hier bleiben, er wollte jetzt nicht zurück in die große Halle, wo soviele Schüler sind. Er zog sie noch etwas näher zu ihm hin.

Blake errötete etwas. "Ich auch mit dir." Als james nsie noch etwas näher zu sich hinzog, fühlte sich sie sich noch wohler. Sein lächeln gefiel er, auch wenn es, wie es ihr schien, sehr wenig vorkam. Sie wandte ihr Gesicht wieder ihm zu und musterte ihn nochmals. Er sieht ganz nett aus. Wieso war er mir nie früher aufgefallen?, fragte Blake sich und und legte ihre freie Hand auf sein Bein. Sie wusste sonst nicht wohin und es kam ihr angebracht vor.
Keine Leute waren zu sehen - sie waren alleine. "Es ist schön einfach hier zu sitzen, zuzuschauen wie die Nacht hereinbricht und in guter Gesellschaft zu sein", meinte Blake und zwinkerte ihm lachend zu. Sie hatte heute schon genug Anspannung gehabt, da wollte sie einfach die Stimmung etwas aufheitern.

"Ja das finde ich auch schön" Er zwinkerte ihr zurück. Blake legte ihre Hand auf sein Bein, plötzliche wärme schoss durch seinen Körper. Warum ist mir Blake früher nie aufgefallen? Er fühlte eine Gewisse anziehung, die von Blake ausging. "Du, bist mir in der Zukunft nie aufgefallen, was ich bereue, weil du bist einfach eine gute Freundin und hörst zu, ......ich mag dich sehr gern....."Diese Worte kamen etwas zögernd, was eigentlich nicht beabsichtigt war.

Blake wurde ganz warm ums Herz als er sagte, dass er sie mochte. Ihr erging es genauso, aber es in Worte auszudrücken war für sie schwer, da sie niemals so für einen Menschen gefühlt hatte - nichtmal für ihren Zwillingsbruder. "Ich mag dich auch sehr gerner", rückte sie fliessend und mit fester Stimme heraus, da es ihr Ernst war. "Ich hätte dich schon viel lieber in der Zukunft kennen gelernt und wäre jetzt auch lieber dort mit dir." Blake fürchtete immer noch das Zusammentreffen mit ihrer Mutter und auch Ginnys Verhalten, aber am meisten Sorgen machte sie sich, weil sie nicht wusste wie sie wieder in die Zukunft kamen.