Gryffindor-Tisch

Hermine lächelte Mike nur an. Sie schämte sich immer noch. Wieso musste sie auch so deswegen ausrasten?
Sie beschloss nun den Mund zu halten und sagte nichts mehr.

Dann mal los!
Ginny stand auf und winkte Hermine kurz.
"Bis dann Hermine!", sagte sie und zog Mike lachend mit sich.

[Tbc: Quidditchfeld]

*tbc: Quidditchfeld

Hermine winkte Mike und Ginny zum Abschied und blickte dann zu Ron.
Er saß die ganze Zeit stumm da und redete so gut wie nichts. Was war nur mit ihm los?
"Ron?" fragte sie flüsternd.

James sah verdutzt zu Ginny, die sich jetzt wohl entschieden hatte, dass das alles nur ein Lügenmärchen war. Oh man das kann doch alles nicht wahr sein, warum glauben sie mir nur nicht? Er ging zu Hermine hinüber und setzte sich zu ihr. "Bitte Hermine, du musst mir glauben bitte, wir sind aus der Zukunft wir wollen euch nicht verarschen oder sowas, bitte glaub mir doch," er sah sie mit einem verzweifelten Blick an. "Schau" er zeigte auf Rose, Albus und die anderen aus der Zukunft. "Hast du sie hier vielleicht irgendwann mal gesehen? Sie sind auch Gryffindor, zumindest Rose und Albus. Und was ist auf einmal in meine Mum, äh ich meine Ginny gefahren? Ich dachte sie glaubt uns?" Seine Verzweiflung wurde noch größer, was sollte er tun, wenn niemand ihnen glauben würde? Wie sollten sie wieder zurück? "Seh ich nicht Harry zum Verwechseln ähnlich? Ich bin Harry´s und Ginny´s Sohn und Scorpius ist dein Sohn, der dich in der Zukunft verzweifelt gesuch hat" Bitte glaube mir doch bitte Er hoffte darauf das sie ihm Glauben würde. Ansonsten würde er Ginny aufsuchen und sie versuchen zu überzeugen.

Gerade als Hermine ein Gespräch mit Ron anfangen wollte, unterbrach sie dieser Junge, den sie vorhin schonmal
gesehen hatte. Langsam aber sicher riss Hermines Geduldsfaden.
Sie hörte dem Jungen nicht zu, auch wenn er immer verzweifelter wurde.
"Hör mir mal zu. Es ist einfach Irrsinn, dass jemand behauptet, aus der Zukunft gekommen zu sein.
Und ich will nichts mehr davon hören, wieso wollt ihr das nicht kapieren?! Nervt wen anderen! Ich habe keine Lust mehr euren Märchen zuzuhören!"
Hermine war ziemlich unfreundlich und ignorierte den Jungen dann bewusst und wandte sich wieder Ron zu und sah ihn weiterhin besorgt an.

Hermine hörte ihm noch nicht mal zu, sie verstand das einfach nicht. "Na schön, wenn du es so willst, du willst es anscheinend nicht wahr haben" Er war richtig sauer, er wollte seinen Vater finden, vielleicht verstand er es, aber zuerst wollte er wieder Ginny suchen. Er ging recht sauer aus der Halle, er hatte vorher gehört das Ginny Quidditch spielen wollte. Dann auf zum Quidditchfeld

Tbc Quidditchfeld

Mit einem kurzen. letztem Blick auf Hermine folgte Scorpius seinem Vater aus der Halle.

*Tbc: Die Eingangshalle

Zoey sah, wie ihr Vater verschwand. Sie war traurig, sehr traurig. Sie will zurück in die Zukunft.... in ihre Zeit!
Langsam verließ sie die Halle und wollte einen Ort suchen, wo sie in Ruhe war... hier sind viel zu viele Leute, die ihre Tränen sehen könnten...

*tbc: Die Große treppe

Ron war so in Gedanken, dass er nichts rund um sich mitbekam. Nach einer Zeit merkte er, dass ihn jemand anschaute.
Langsam hob er seinen Kopf und sah, das Hermine ihn besorgt ansah. "Was?" fragte er missmutig.

cf Gemeinschaftsraum Slytherin

Die Laune von Snape war alles andere als gut.
Der Lärm der aus der großen Halle kam, ließ nichts gutes ahnen.
Ohne groß auf seine Umgebung zu achten, betrat er die große Halle, hier wimmelte es nur so von Schülern.
Seine Laune sank noch ein Stück nach unten, wie konnte er nur so blöd sein? Eine Schülerin als Praktikantin?
Kopfschüttelnd lief er durch den gang, sein Blick huschte über die Schüler, die seinem Blick jedoch auswichen. Wie immer.

Beth ging den Gang in der Große Halle entlang. Wie hatte sie das alles hier vermisst! Als sie vor sich sah erschrak sie kurz, denn vor ihr ging Professor Snape. So lange hatte sie ihn nicht mehr gesehen seit dem sie ihren Abschluss hier gemacht hatte. Jetzt war sie Studentin und für ein Jahr die Praktikantin von Snape. Ihr Herz flatterte immer noch wie damals wie ein kleiner Vogel, so wie damals in der 7. Klasse als sie anfing für ihren Lehrer zu schwärmen.
Kurz blieb sie stehen, wo sollte sie sich hinsetzten? An einen der Haustische oder doch ehr am Lehrertisch?
Aber sie war ja nicht mehr Schülerin hier und so ging sie zielstrebig zum Lehrertisch.
"Guten Tag Professor", grüßte sie Snape mit einen kleinen lächeln.

Völlig in Gedanken fuhr Snape herum, als er die Stimme hinter sich hörte.
Beth White, seine neue Praktikantin.
Snape kannte sie noch gut aus der Schule, sie war eine gute Schülerin gewesen.
"Guten Abend Miss White."
Kein Lächeln zeigte sich auf seiner Mine, unschlüssig stand sie da.
"Ich hoffe sie haben ordentlich gelernt, ich habe keine Zeit ihnen noch einmal alles zu zeigen."
Seine Stimme klang eisig wie eh und jeh.

Oh der Mann hat mal wieder eine Laune, dachte sie.
"Aber natürlich Professor. Aber das Gute ist sie können mir keine Punkte mehr abziehen oder mich zum Nachsitzen verdonnern" erwiderte sie freundlich.
Etwas unsicher setzte sie sich an den Lehrertisch und goss sich ein Glas Kürbissaft ein.
"Auch wenn sie das sehr selten getan haben, aber so wie ich sie kenne werden sie mir trotzdem irgendwann den Auftrag geben verdreckte Kessel zu reinigen oder irgendwelche Reste von den Tischen zu kratzen", fügte sie noch hinzu nachdem sie getrunken hatte.
Beth wußte das er nicht gerade der Freundlichste Lehrer war an dieser Schule aber irgendwas fand sie an diesen Mann Interessant.

Ihre Schlagfertigkeit zauberte selbst ihm ein kleines Grinsen auf die Lippen. Endlich mal jemand der nicht zurück sprang vor Angst wenn er ihn ansah.
Überrascht sah er sie an, wie selbstverständlich setzte sie sich neben ihn.
Sein Blick huschte über ihr langes blondes Haar, sie war schon immer eine gute Schülerin gewesen.
"Sicher werden wir eine Aufgabe für sie finden, es gibt immer viel zu tun. Besonders die Zutaten müssen immer wieder aussortiert werden."
Grinsend sah er sie an, sie sollte gleich wissen das es kein leichter Job für sie werden würde.

"Oh wie sie ja bin ich sehr lerneifrig Professor. Vielleicht kann ich ja auch einigen Schülern Nachhilfe geben oder so etwas?", bot sie sich an.
War das etwa ein klitze kleines lächeln um seine Mundwinkel herum? Nein, aber doch nicht Snape? Oder doch?
Beth hatte schon lange keine Angst mehr vor diesen Mann. Nein, sie bewunderte sogar seine Intiligenz.
"Ich hoffe das ich hier auch etwas lerne das ich meine Examen bestehe um das Nächste Jahr weiter Studieren zu können. Denn sie werden ja ganz sicher wissen das, das Studium Zaubertränke auf 3 Jahren aufgebaut ist." Aber um ehrlich zu sein wußte sie nicht wie es dann nach ihren Studium weiter gehen sollte.

Snape zog eine Augenbraue hoch.
Nachhilfe?
"Sie wollen Nachhilfe geben? Also da hätte ich einige Kanditaten, aber ich glaub das würde nichts mehr bringen. Bei denen ist alles verloren."
Leicht verwundert über sich selbst griff er nach seinem Glas, wieder glitt sein Blick über all die Schüler.
"Sicher weiß ich wie lang das Studium dauert. Ich gehe mal davon aus das sie hier was lernen werden, und auch wollen. Ich habe keine Lust meine Zeit zu verschwenden."
Da konnte ich mir weit aus besseres vorstellen.
Ihre Art....das sie so keine Angst vor ihm hatte, faszinierte ihn.

Beth musste etwas lächeln. "Jetzt sehen sie doch nicht immer so Schwarz Professor. Solange diese Schüler noch nicht ihren Abschluß gemacht haben ist noch nicht Hopfen und Malz bei ihnen verloren", und deutete mit einem Nicken in Richtung Haustische. "Ich glaube einige werden vielleicht besonders gut abschneiden, wenn sie nur fleißig lernen. Und schwächerer Schüler haben doch wohl das Recht auf Hilfe in Bezug auf das eine oder andere Fach, oder?", fragte sie und blickte ihn an.
Sind jetzt seine Augen ehr Schwarz oder sehr dunkel Braun?, fragte sie sich.
Verwirrt über ihren plötzlichen Gedanken schüttelte sie leicht den Kopf.
"Und wenn ich nicht willens gewesen wäre mehr zu lernen, wäre ich ganz sicher nicht hier, Sir." Antwortet sie Snape auf seine Aussage hin.

Kopfschüttelnd sah er sich in der Halle um.
Es gab so viele Schüler die keine Ahnung von Zaubertränken hatten, wenn er nur an Neville Longbotten dachte, dann steig seine Wut um das Zehnfache an.
"Versuchen sie ihr glück, aber ich versichere ihnen, das es keinen Sinn macht. Ich kennen die Schüler."
Zögernd griff er wieder nach seinem Glas, warum guckte sie ihn so an?
"Sicher geben die anderen Lehrer mal Nachhilfe, aber ich bin nicht wie die anderen, wie sie sich vielleicht erinnern können Miss White."
Bei ihm zählte nur Leistung, nichts anderes. Kein Schüler wurde bevorzugt, naja vielleicht einer. Sein Blick glitt über den langen Tisch, grinsend sah sie ihn an, ihre Augen strahlten eine Wärme aus.

"Oh ja daran kann ich mich noch sehr gut erinnern. Sie waren in der ersten Klasse der Lehrerschreck schlechthin", irgendwie war es ihr peinlich sowas von sich zu geben, aber sie wußte nur zu gut das der Zaubertrankunterricht kein zuckerschlecken war. "Dann habe ich wenigtens schon mal eine Aufgabe hier, bis sie etwas für mich gefunden haben, womit sie mich quälen können", meinte Beth scherzend. Es war komisch das sie sich aufeinmal so gut mit ihm Unterhalten konnte. Damals hatte sie eine Heidenangst gehabt ihn auch nur anzusprechen wenn sie etwas gefragt wurde, und jetzt plauderte sie gelassen mit ihm. Das konnte man direkt unheimlich nennen. Aber Beth freute sich eigentllich schon riesig darauf mit ihren Ehemaligen Lehrer zusammen Zaubertränke brauen zu dürfen. Vielleicht kam sie sogar mal in den Genuss ihn für eine Stunde zu vertreten oder so. Dann könnte sie gleich auch mal ausprobieren wie es ist zu Unterrichten.

Lehrerschreck?
Ein breites Grinsen huschte über sein Gesicht, er wusste sehr genau wie er auf die Schüler reagierte. Die meisten bekamen kein Wort raus wenn er sie ansprach, oder zuckten sofort zusammen wenn er auch nur in ihre Nähe kam.
"Wenn sie sich noch so genau daran erinnern, wissen sie ja was auf sie zukommt. Aber keine Sorge, ich finde schon etwas schönes für sie." Sicher mussten einige Zutaten ausgetauscht werden, das war seine Lieblingsstrafe für Schüler. Warum war sie so völlig anderes? Ohne Angst sah sie ihn an, unterhielt sich mit ihm. Sowas kannte er nur von den Lehrern doch in ihren Augen sah er etwas anderes.
"Wissen sie schon in welchem Haus sie untergebracht werden?"
Was interessierte es ihn überhaupt? Sein Verhalten verwunderte ihn.

"Natürlich kann ich mir denken was auf mich zukommen wird. Sagen sie mal halten sie immer noch ihre spezielle `Keine Zauberstabfuchtelei`reden bei den Erstklässlern?" fragte sie. Wenn sie heute daran dachte musste sie verschmitzt grinsen.
"Ähm ich denke ich werde vielleicht in der nähe des Gryffindor Turms untergebracht werden. Oder Professor McGonnagall wird mich in die Kalten Keller zu ihnen nach unten schicken. Das ich nicht so weit zu laufen habe. Aber ich weiß es um ehrlich zu sein noch nicht, bis jetzt hat sie mir noch nicht bescheid gegeben", sagte Beth. Warum wollte Snape das Wissen? Das er seine Schlechte Laune wenn keine Schüler gerade in der Nähe waren gleich an ihr auslassen konnte?

Daran erinnerte sie sich?
Gemein grinsend sah er sie an.
"Meine Reden ändern sich nie für die Ersklässler, sie sollen doch gleich wissen was ihnen bevor steht. Oder etwa nicht?"
Fragend blickt er sie an.
"Die Schüler wissen gleich was sie erwartet, ich habe keine hohen erwartungen mehr an meine neuen Schüler, wenn sie zumindest ihren Kessel nicht zum Schmelzen bringen wie einige andere dann bin ich schon froh."
Natürlich bei den Gryffindors, wo sollte sie auch sonst sein.
"Ich erwarte Fließ und Pünktlichkeit von ihnen. Wagen sie es ja nicht vor mich vor einem Schüler zu kritisieren."
Finster sah er sie an.

Als würde sie es je wagen, ihn vor den Schülern zu Kritisieren. "Warum sollte ich das machen, Sir?" fragte sie und schüttelte ihre Blonde Mähne. "Ich meine sie sind doch der Lehrer und ich...na ja die Praktikantin halt. Oder besser gesagt sind sie mein Lehrmeister. Denn ich bin ja in gewisserhinsicht nicht mehr ihre Schülerin, sondern nur Praktikantin."
Jetzt merkte sie wurde dieser Mann wieder bissig. Der hat schlimmere Stimmungsschwankungen, als ne hochschwangere, dachte sie bei sich und musste sich ein lachen verkneifen, und hätte fast ihren Kürbissaft wieder ins Glas gespuckt.