Voldemorts Thronsaal

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vf Straße von Hogwarts

Kurz vor den Toren vom Versteck des Dunklen Lords, nahm Severus wieder Gestalt an. Noch einmal erlaubte er sich einen Gedanken an Beth, doch dann verschloss er alles was mit Beth zu tun hatte in seinem Kopf, alle Gefühle für seine Frau löschte er aus. Severus setzte seine Maske auf, sein völliges Desinteresse hatte den Dunklen Lord immer am meisten fasziniert. Mit langen Schritten ging er auf das große Haus zu.

Severus sah sich nicht um als er den Raum betrat, nur kurz blickte er um sich, mit ihm standen ca. 10 andere Todesser im Raum, der Dunkle Lord saß auf einem Stuhl und starrte ihn an.
„Mylord“, langsam schritt Severus auf Voldemort zu.
„Du kommst spät Severus“, die Stimme klang kalt und gelangweilt.
Severus neigte etwas den Kopf, blickte auf den blauen Teppich zu seinen Füßen.
„Es ist ein langer Weg von Hogwarts zur Grenze, ich hatte einiges zu erledigen, es tut mir leid wenn ich zu spät komme“, Severus wollte auf keinen Fall den Zorn des Dunklen Lords auf sich ziehen. Voldemort richtete seine Blick auf Severus, sah in die schwarzen Augen von ihm, doch Severus hatte seine Gefühle hinter ein hohe Mauer geschoben, niemand würde etwas sehen von Beth oder ihm.
Ohne eine Mine zu verziehen, wandte sich der Dunkle Lord wieder den anderne zu, er hatte von Severus nur das zu sehen bekommen, was auch für seine Augen bestimmt waren.
„Ich verliere die Geduld, wir kommen langsamer voran als ich gedacht hatte. Lucius ich will das die Sache beschleunigt wird. Wir dürfen keine Zeit mehr verlieren, ich will endlich Ergebnisse sehen. Ihr alle habt mich tief enttäuscht.“
Severus blickte in die Runde, den meisten Todessern stand die Angst ins Gesicht geschrieben. Doch Severus hatte keine Angst, er war zu wichtig, wer sonst sollte seine Rolle übernehmen. Der Dunkle Lord brauchte einen Spion in Hogwarts.
Die Zeit schien kaum zu vergehen, doch noch immer ließ der Dunkle Lord ihn nicht gehen, immer wieder glitt Severus Blick nach draußen, es wurde langsam dunkel.
Wieder ertönte die Stimme des dunklen Lords, doch dieses Mal war ihm deutlich anzuhören, das er wütend war, mehr als das. Anscheinend war wieder irgend ein Plan in die Hose gegangen, langsam hob Severus den Kopf, sah eine Todesser am Boden kauern, der Dunkle Lord blickte ihn finster an, seine Worte hallten durch das riesige Anwesen, doch kaum waren sie verklungen als ein grüner Blitz den Raum erhellte, der Todesser fiel leblos zu boden, so ging der Dunkle Lord mit Versagern um. Severus spürte nichts als er zusah wie der Todesser zu Boden sank, er erlaubte sich keine Gefühle.
„Ich will Ergebnisse sehen, von euch allen,“ die kalte Hohe Stimme ließ die meisten Todesser zusammen zucken, schweigend sah Severus auf den Stuhl, sein Blick glitt zu der großen Schlange die sich langsam vor Voldemort zusammen rollte. Wie er dieses Tier hasste.
Severus verlor langsam die Lust an dieser Veranstaltung, doch er konnte nicht so einfach gehen, er würde nur den Zorn von Voldemort zu spüren bekommen und darauf konnte Severus verzichten.

„Severus ich will mehr Informationen sehen, der Orden muss endlich zerstört werden, bring mir mehr Informationen zu Potter. Ich will alles wissen,“ nickend sah Severus in die toten Augen des Dunklen Lords.
Wie kurz stand er davor, so zu werden wie dieser Mann auf dem Stuhl, eins war auch er so kalt gewesen, voller Abscheu, blickte er die anderen Todesser an, sie alle hatten keine Ahnung was sie verpassten. Jetzt wo er Beth hatte, wusste er wofür es sich wirklich zu Leben lohnte.
„SEVERUS hörst du mir zu,“ die schwarzen Augen blickte auf. Der Zorn in Voldemorts Stimme verhieß nichts gutes, kurz huschte sein Blick zu Lucius, ein grinsen umspielte seine kalten Lippen, voller Liebe blickte seine Schwägerin Bellatrix zum dunklen Lord. Wie sehr er diese Frau hasste, sie war eiskalt, voller Verachtung auf alles.
Kopfschüttelnd sah der dunkle Lord ihn an, „Severus Severus was soll ich nur mit dir machen?“ Severus wusste sehr genau das es keine Frage war, schweigend hielt er dem Blick stand.
Er würde nicht den Fehler machen und irgendwas erwähnen, seine Brust hob und senkte sich, er versuchte sich nicht anmerken zu lassen, wie sehr ihn das alles hier nervte.
„Ich will das du mir Ergebnisse bringst,“ nickend sah er den Mann auf dem großen Stuhl an.
„So langsam verliere ich die Geduld, Severus,“ wieder sagte er nichts, nickte nur kurz. Was wollte er noch? Sollte Severus dem Dunklen Lord Potter auf einem Silbertablett servieren?
Ein Schmerz schoss durch seine Körper, unerträglicher Schmerz ließ ihn auf den Boden fallen, sein Körper wandte sich, kein Schrei kam über seine Lippen, der Schmerz hielt an, waren es Sekunden, Minuten oder Stunden?
Severus wusste es nicht, er kämpfte, wollte nicht zulassen das der Schmerz gewann, irgendwann verschwand der Schmerz aus seinem Körper, hinterließ einen leere in ihm.
„Ich hoffe ich muss das nie wieder tun,“ die kalte hohe Stimme des Dunklen Lords drang nur langsam an sein Ohr, sein Körper schien ihm nicht gehorchen zu wollen. Langsam stand Severus auf, etwas warmes lief über seine Wange, sein Finger berührten kurz seine Haut, etwas rotes klebte an ihnen, Blut.
Eine leer erfasste Severus, zog ihn immer tiefer in die Dunkelheit, er musste hier weg.
Zurück zu seinem Licht, doch noch durfte er nicht gehen, die Zeit verging, endlich nach weiteren Stunden entließ der dunkle Lord sie endlich. Severus konnte es kaum erwarten weg zu kommen, seine Füße trugen ihn weg von dem großen Haus, weg von all der Dunkelheit.
Keuchend blieb er stehen, schloss die Augen und apparierte zurück nach Hogwarts

tbc straße von hogwarts

cf Winkelgasse

Severus wusste das er viel zu spät kam, der Schmerz in seinem Arm war jetzt kaum noch auszuhalten, mit schnellen Schritten betrat er die große Halle, die als Thronsaal vom dunklen Lord diente.
Langsam blickte er zu Boden, eh er den Mund öffnete.
"Verzeiht mein zu Spät kommen, ich wurde aufgehalten in Hogwarts."
Innerlich hoffte Severus das der Dunkle Lord seiner Ausrede glauben schenken würde, doch eigentlich wusste Severus das es dem Mann der vor ihm stand völlig egal war, ob er aufgehalten wurde oder nicht.
"Severus....Severus was soll ich bloß mit dir machen?"
Oh er war nicht so dumm um zu antworten, nein, Severus wusste das der dunkle Lord keine Antwort verlangte, daher hielt er den Mund lieber geschlossen, als ihn schon ein alt bekannter Schmerz durch die Glieder schoss, natürlich würde der Dunkle Lord nicht einfach so sein zu Spät kommen akzeptieren, doch während der Schmerz immer stärker wurde, betete Severus das er heute nicht allzu lange leiden musste.
Er war dieses ganze Theater so leid.....so verdammt leid.
Endlich brach der Schmerz ab, eine dunkle Stimme, die dunkle Stimme des dunklen Lords drang an sein Ohr, er konnte den atem des Mannes an seinem Hals spüren.
"Ich verliere die Geduld Severus."
Diese vier kleinen Worte ließen Severus innerlich zittern, wieder bestärkten sie ihn darin, das er diesen Krieg nicht überleben würde, er wusste das es nur eine Frage der Zeit war, bis der Dunkle Lord ihn töten würde.
Endlich schien der Dunkle Lord genug von ihm zu haben, mit dieser leisten tötlichen Stimme erklang die dunkle Stimme des Dunklen Lords.
"Meine Freunde," innerlich lachte Seveus auf, doch sein Gesicht blieb weiterhin eine Maske, " es wird Zeit für einen neuen Schlag. Ich habe eine Aufgabe für einen von euch."
Kurz glitt der Blick des Mannes durch den Raum.
"Ich will das ihr mir etwas besorgt, es gibt etwas was ich unbedingt wissen muss."
Während der dunkle Lord weitersprach, dachte Severus an die Sachen die im letzten Monat in Hogwarts passiert waren, an die Verbindung von Potter und dem dunklen Lord, kurz warf Severus dem Mann einen Blick zu, ob dieser überhaupt von der Verbindung wusste?
Severus konnte nur hoffen das der Dunkle Lord nichts davon wusste.

Innerlich fragte sich der schwarzhaarige Mann wie lang er schon hier war, waren es Stunden, Tage oder doch erst Minuten?
Wieder schoss ein unglaublicher Schmerz durch seinen Körper, dieses mal dauerte er länger an, wieder fragte Severus sich, ob der Dunkle Lord ihn töten würde?
Obwohl der Schmerz immer schlimmer wurde, jeder Muskel in seinem Körper schrie, blieb sein Mund geschlossen, kein Laut kam über seine Lippen.
"Du wirst nie wieder zu spät kommen."
Mit diesen Worten entließ ihn der dunkle Lord.

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