Bibliothek

...

(cf: Gryffindor Gemeinschatsraum)


Völlig außer Atem kam Hermine an ihrem Lieblingsplatz in der Schule an - in der Bibliothek.
Die Bibliothek war menschenleer, was ja auch kein Wunder war, um diese Uhrzeit.
Eigentlich müssten sich nun alle Schüler in ihren Gemeinschaftsräumen aufhalten, doch dort wurde es Hermine einfach zu bunt.
Wir konnte man nur so leichtgläubig sein? Wie konnte man nur glauben, dass diese Kinder aus der Zukunft waren?
Das war doch alles das reinste Lügenmärchen!
Gedankenverloren setzte sich Hermine hin. Sie musste erstmal wieder etwas zu sich kommen, bevor sie irgendwas machen oder weiter über dieses unvorstellbare Thema mit den Kindern der Zukunft nachdenken konnte.

*CF Gryffindor Gemeinschaftsraum*

Völlig außer Atem, kam Ron in der Bibiliothek an. Er ging im Schnellgang die Gänge der Bibiliothek durch und hielt ausschau nach Hermine.
Sie saß auf einem Stuhl und senkte Gedankenverloren den Kopf. Ronald ging zu ihr hin und beugte sich zu ihr herab. Dass gibt bestimmt eine Ohrfeige !! Aber egal, jetzt oder Nie.
Mit einer Hand hob er Hermines Kopf an, sein Kopf war nun dicht an ihrem. Vorsichtig legte er seine Lippen auf die von Hermine.

Was ist nur los mit mir? fragte sich Hermine die ganze Zeit.
Sie sollte wohl besser wieder zurück in den Gemeinschaftsraum gehen und sich schlafen legen.
Morgen würde die Welt schon wieder anders aussehen, hoffte sie zumindest.
Doch plötzlich beugte sich jemand zu ihr. Hermine erschrak kurz, bis sie bemerkte, dass es Ron war. Irgendwie war sie nun froh, dass
er hier war. Aber irgendwie hatte sie auch Angst, dass er sie wegen dieser unsinnigen Geschichte jetzt auslachen würde.
Aber er lachte nicht...
Stattdessen machte er etwas anderes. Etwas, wovon Hermine schon geträumt hatte.
Seine Lippen berührten sanft die ihren.
Träume ich?
Sie war überrascht. Mehr als überrascht.

Er ließ von Hermine ab und kniete sich vor ihr hin. "Bevor du mich ohrfeigst, bitte ohrfeige mich nicht." bittete er das Mädchen.
Ron atmete nocheinmal tief durch, bevor er dass aussprach, was ihn schon seit dem ersten Schuljahr beschäftigte. "Hermine ?" er schluckte. "Ich .. Ich Li .. Liebe dich." stotterte hervor.

Auf einmal ließ Ron von ihr ab und kniete sich auch noch vor sie hin.
Er glaubte, dass sie ihn ohrfeigen würde. Doch das würde sie nie übers Herz bringen.
Sie starrte ihn einfach nur mit funkelnden Augen an.
Bis er plötzlich stotternd sagte, dass er Hermine liebe.
Was hat er da eben gesagt? Er liebt mich? Nein, das kann nicht sein. Ich muss träumen!
Immer noch starrte sie ihn überrascht an.
"Was?" sagte sie flüsternd.

"Was?" sagte Hermine flüsternd.
Ron spürte wie ihm die Röte ins Gesicht schoß. Das war keine gute Idee !
"Tschuldige." murmelte er verlegen. Er ließ den Kopf hängen und ging langsam den Gang entlang, denn er vorher noch entlang gerannt war. Mit langsamen Schritten trottete er zum Ausgang der Bibiliothek.
Was habe ich nur gemacht ? Sie sieht in mir doch nur einen Besten Freund, mehr nicht.

Hermine wusste nicht mehr ob das hier gerade alles real war oder ob sie bloß wieder träumte.
Sie sah Ron einfach nur an. Er entschuldigte sich.
Du hast alles richtig gemacht... dachte Hermine.
Als er langsam Richtung Ausgang der Bibliothek ging, wurde Hermine traurig. Sie wollte nicht, dass er geht. Sie wollte nicht
alleine gelassen werden. Sie brauchte jemanden an ihrer Seite und dieser jemand sollte Ron sein.
Ohne lange nachzudenken, sprang sie auf, lief Ron hinterher und hielt ihn an der Schulter fest.
"Warte." sagte sie leise.
"Bitte lass mich nicht allein."
Sie ließ seine Schulter wieder los und sah betrübt zu Boden.
"Auch wenn ich es verstehen würde, wenn du mich für bescheuert hältst."

"Ich habe dich nie für bescheuert gehalten, Hermine, auch wenn ich es oft gesagt habe." flüsterte Ron Hermine zu.
Als sie ihren Kopf hängen ließ legte Ron seine Arme um sie und umarmte sie. Er sagte nichts, er konnte auch nichts sagen.

Hermine musste lächeln, als Ron sagte, dass er sie nie für bescheuert gehalten habe.
"Aber ich habe oft mit meiner besserwisserischen Art ziemlich übertrieben."
Plötzlich wurde sie von Ron umarmt. Er schwieg und Hermine wusste auch nicht was sie sagen sollte.
Sie fühlte sich einfach wohl und war froh, dass er bei ihr war, auch wenn ihr immer noch alles wie ein Traum vorkam.

Kurze Zeit, war es still, keiner der beiden Sprach etwas.
"Ohne deiner besserwisserichen Art, wärst du nicht die Hermine, in die ich mich verliebt habe." lächelte Ron leicht.
Er umarmte Hermine immer noch, es tat ihm gut, ihr so nah zu sein und mit ihr normal zu Reden.
Sein Herz fing an zu Rasen vor Freude.

Immer fester drückte sich Hermine gegen Ron. Am liebsten würde sie ihn nie mehr loslassen.
In ihren Gedanken existierte nur noch er - sonst nichts. Im Moment waren sogar Draco und Scorpius aus ihrem Gehirn verbannt.
Doch als Ron sagte, dass er sich in sie verliebt hatte, wurde Hermine aus ihrer Gedankenwelt schlagartig rausgerissen.
Sie sah ihn an. Ihre Augen funkelten. Was sollte sie darauf nun sagen?
Am besten wäre es, wenn sie einfach mal den Mund aufmachen würde anstatt ihn nur anzusehen.
"Verliebt? Du hast dich in mich verliebt?" stotterte sie. Diese Frage klang ziemlich komisch, aber sie wusste im Augenblick einfach
nicht, was sie sonst sagen sollte.
Es wäre besser gewesen, wenn sie ihm ihre Gefühle, die sie schon eine Zeit lang hatte, auch gestehen würde, aber sie war dazu
irgendwie zu feige. Da sie nicht mehr reden wollte, küsste sie Ron noch einmal zärtlich. Vielleicht würde ja ein Kuss mehr sagen als tausend Worte.

cf: alte eiche

er folgte seinem Vater in die bibliothek.
"Dad!" warte doch mal. Er fasste ihm an die Schulter, er war etwas größer als er selbst.

cf.alte Eiche

Harry stürmte voller Wut in die für ihn leere Bibliothek, doch sein Sohn Albus rannte ihm nach und wenn das nicht genug wäre, rief er auch noch "Dad" Oh gott! "Nein ich warte NICHT! Du verstehst es nicht! Du weißt nicht wie es sich anfühlt von so etwas geplagt zu werden! Du verstehst nicht wie es sich anfühlt, wenn man nur herum kommandiert wird!", brüllte er. Der Hass war in seinen Augen zu sehen.
Plötzlich bemerkte er Hermine und Ron, die Arm in Arm dort standen. Nicht noch mehr Liebesgedusel!

cf: Alte Eiche

Er stand stumm hinter Al, der Harry auch schon an der Schulter packte, um ihn zum stehen zu bringen.
Ich hoffe er hat jetzt keinen Wutanfall
Aber im nächsten Moment hatte er schon einen Wutanfall.
James wollte jetzt gar nicht mehr länger in der Bibliothek stehen, sondern einfach nur weg.

tbc: Raum der Wünsche

"Wow... Ich hätte nie gedacht das du damals so ein Arsch warst!" Er verlies wütend die Bibliothek. Da wollte man einmal nett sein und schon wird man angeschnautzt...

tbc: raum der wünsche

Wie konnte er es wagen, mich einen Arsch zu nennen?
Harry starrte fassungslos und hasserfüllt seinem Sohn nach, als dieser verschwand. Was sonst soll ich tun?
Er ging nun auch von dannen, doch er ging nicht um auf Hogwarts bleiben zu können - nein er wollte weg von hier! Weg von Ginny! Weg von Cho! Weg von Hermine und Ron! Weg von allen!

tbc. Gemeinschaftsraum Gryffs

Ronald konnte es nicht glauben, Hermine küsste ihn, ein glückliches Gefühl umgab ihn und er erwiderte ihren Kuss.
Verschwommen nahm er wahr, dass jemand die Bibiliothek betrat und verließ.
Er war wie benebelt von dem Kuss von Hermine und er spürte Schmetterlinge im Bauch. Auch wenn es vielleicht für einen Jungen kitschig klingen mag.
Ronald war glücklich. Ungern ließ er von Hermine ab und blickte einfach nur in ihre Augen und lächelte.

(ihr wisst, dass wir einen zeitsprung hatten? und ihr habt euch also die ganze nacht geküsst? )

(ist doch auch schön^^ xD)


Immer noch küsste Hermine Ron. Sie konnte nicht mehr aufhören. Es war beinahe so als wäre sie davon abhängig.
Noch niemals in ihrem Leben hatte etwas so gut getan.
Plötzlich ließ Ron von ihr ab, sah ihr in die Augen und lächelte. Hermine lächelte ebenfalls.
Sie hatte sich ganz ihren Gefühlen hingegeben und daher erst jetzt bemerkt, dass sie wohl die ganze Nacht mit Ron hier war.
Aber es war ihr egal.
All diese Küsse heute Nacht waren wunderschön und alles fühlte sich so richtig an.
Hermine war ganz verzaubert von Rons Anblick, dass sie Harry und die anderen nicht wahrnahm.
Es kümmerte sie auch nicht. Für sie existierte im Moment nur Ron. Alles andere war nebensächlich und äußerst unwichtig.
Nachdem sie Ron eine Weile lang einfach nur schweigend angesehen hatte, sagte sie schließlich leise und grinsend:
"Ähm, ich glaube wir sollten langsam mal in die Große Halle. Ich bin ziemlich hungrig."

cf: Große Halle

Wütend über Ginny kam sie in der Bibliothek an, sie bemerkte Hermine und Ron, aber sie beachtete sie gar nicht, sondern setzte sich einfach hin und dachte nach.
Aber kurze Zeit später stand sie auf und suchte sich ein gutes Buch zum lesen, um das alles zu vergessen.
Aber trotzdem war ihr immer noch sehr langweilig, deswegen stand sie wieder auf und ging.

tbc: Eingangshalle

Als Hermine erwähnte, dass sie Hunger hatte, wurde Ron erst bewusst, dass er Hermine die ganze Nacht geküsst hatte.
"Ja gehen wir. Gut, das uns niemand vermisst, oder ?" lächelte er Hermine an und reichte ihr seine Hand hin.
Ron wusste nicht genau, was seine Hand da tat, aber es war wie ein Reflex.

*tbc- Große Halle mit Hermine *

Beth schloss leise hinter sich die Tür und atemte tief durch. Sie leibte den Geruch der alten Bücher.
Langsam ging sie durch die Gänge und lies mal hier mal da ihre Finger leicht über die Bücherücken gleiten.
Wie viele Stunden hatte sie als Schülerin damals hier verbracht, und ihren Zauberstankprofessor unbemerkt beobachtet wenn er hier war um ein Buch zu holen das er benötigte.
Leise seufzte sie auf, am liebsten wäre sie jetzt wieder bei Severus ,aber dieser hatte ja Beusch von Mrs Malfoy und es würde irgendwie komisch aussehen wenn sie ihren Lehrer überall hin folgte ohne das es etwas für sie zu tun gab.
Ohne großartig hinzusehen nahm sie sich einfach ein Buch aus dem Regal und setzte sich auf die Fensterbank, wenige Sekunden später war sie vollkommen vertieft in der Lektüre.

Nach einiger Zeit fing ihr Magen an zu knurren, verwundert sah sie auf die Uhr. Oh schon so spät?!
Schnell klappte sie das Buch zu und eilte aus der Bibliothek, vielleicht war Severus auch da, und seine Laune hatte sich gebessert.
tbc Große halle

cf Innenhof

Noch immer schimmerten ihre dunklen Augen von den ungeweinten Tränen, noch immer brannte ihre Kehle, doch sie gab nicht auf.
Niemals.
Kurz begrüßte sie die Bibliothekarin, eh sie sich ein Buch über ihr Fachgebiet schnappte und sich in der hintersten Ecke des großen Raumes vergroch.
Charlene wollte einfach nur ihre Ruhe haben, ihren Unterricht vorbereiten.
Severus Snape war ihr so was von egal.
Zumindest hoffte sie das.

Lange Zeit saß Charlene einfach nur so da, blickte auf das Buch vor sich, obwohl sie keine Ahnung hatte was hier überhaupt stand.
Immer wieder kreisten ihre Gedanken zurück zu den vergangenen Jahren, ihre Familie hatte nie gewusste, wie sehr Charlene wirklich unter dem Verlust von Jonas gelitten hatte, alle hatten gedacht es war nur eine kleine Affäre, doch Charlene hatte diesen Mann wirklich geliebt, doch er wurde ihr genommen, wie so viele andere auch.
Doch womit hatte sie das verdient?
Tränen rannen über die Wangen der jungen Frau, wütend über sich selbst schlug sie das Buch zu, warum musste sie schon wieder heulen?
In den letzten Jahren, hatte sie es doch geschafft die harte zu spielen, keine Gefühle zu zeigen, etwas was sie von Seveus gelernt hatte, damals als er sie von dem toten Körper ihres Freundes weg gezogen hatte, damals als er sie mit in sein Haus nahm, doch lange hielt sie es da nicht aus, alles war so dunkel. Gemeinsam waren sie damals in eines der Häuser gefahren, direkt am Meer stand das kleine Haus, in dem sie versuchte über den Verlust hinweg zu kommen. Die ganze Zeit war Severus an ihrer Seite, tröstete sie, war einfach für sie da. Damals versprch er ihr, sie nie wieder zu verlassen, ihr immer zu helfen, doch auch belog sie.
Er ließ sie zurück, doch was hatte sie erwartete?
Müde schloss Charlene die braunen Augen, ihr Kopf dröhnte, noch immer rannen ihr Tränen übers Gesicht.
Hatte er wirklich geglaubt sie sei Tot?
Zitternt öffnete sie die Augen, blickte aus den hohen Fenstern, eine Gesalt huschte über die weiden Wiesen in Richtung See, leicht kniff sie die Augen zusammen, erkannte die blonden Haare von Beth.
Diese Frau....hasste sie sie wirklich?
Oder war es nur die Wut, das sie etwas erlebte was Charlene genommen wurde?

tbc charlenes Büro